Gipskartonplatten

Gipskartonplatten sind einfach konstruiert, der Grundkörper ist aus Gips, der mit Kartonplatten verbunden wird. Sie sind daher leicht im Gewicht und leicht zu handhaben. Die Gipskartonplatten sollten nur im trockenen Innenausbau verwendet werden, da sie nicht mit Feuchtigkeit in Verbindung gebracht werden sollten. Sie würden sich mit der Feuchtigkeit verbinden und dann wäre gegen eine Schimmelbildung nichts mehr entgegenzusetzen. So ein Schimmelbefall, will ja niemand im Hause haben. Wer aber z. B. in der bestehenden Wohnung ein Zimmer abteilen will, oder eine neue Wand ziehen will, der ist mit Gipskartonplatten gut beraten. Diese können einfach auf eine Holz- oder Metallunterkonstruktion befestigt werden. So erfüllen sie, auf einer nichttragenden Wand, ihre Abtrennfunktion. Die Gipskartonplatten sollten aber nicht groß belastet werden, da die Konstruktion der Platte nicht allzu stabil ist. Sie sind aber auch hervorragend geeignet für sämtliche Deckenbekleidungen, Dachgeschossverkleidungen oder einer Verkleidung von Installations- oder Elektroleitungen. Die Gipskartonplatten sind nicht brennbar. Wenn Sie die Gipskartonplatte zuschneiden müssen, ritzen Sie einfach die Oberfläche an, dann können Sie die Platte problemlos brechen. Auch die Bearbeitung mit Säge oder Bohrer ist jederzeit möglich. Gebogene Formen sind auch möglich, wenn Sie die Gipsplatte anfeuchten und langsam in die abgerundete Form biegen. Die Art der Befestigung richtet sich nach dem Untergrund. Wenn die Gipskartonplatten an Ort und Stelle angebracht sind, ist es möglich, die Platten weiter zu bearbeiten. Sie können gestrichen oder tapeziert werden. So kann im Handumdrehen eine neue Wohnsituation geschaffen werden, die kein großer Eingriff, auch in den bewohnten Räumen, fordert.