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PU-Schaum: Vielseitiger Dämmstoff für moderne Bauprojekte

PU-Schaum, auch als Polyurethanschaum bekannt, zählt zu den fortschrittlichsten und effizientesten Dämmstoffen im Bauwesen. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften machen ihn zur ersten Wahl für zahlreiche Anwendungen – vom Neubau über die Sanierung bis hin zu Speziallösungen im Innen- und Außenbereich. Wer höchsten Wert auf Energieeffizienz, Flexibilität und Langlebigkeit legt, findet in PU-Schaum eine überzeugende Lösung für unterschiedlichste Bauaufgaben. [Weiterlesen...]

PU-Schaum: Vielseitiger Dämmstoff für moderne Bauprojekte
PU-Schaum, auch als Polyurethanschaum bekannt, zählt zu den fortschrittlichsten und effizientesten Dämmstoffen im Bauwesen. Seine außergewöhnlichen Eigenschaften machen ihn zur ersten Wahl für zahlreiche Anwendungen – vom Neubau über die Sanierung bis hin zu Speziallösungen im Innen- und Außenbereich. Wer höchsten Wert auf Energieeffizienz, Flexibilität und Langlebigkeit legt, findet in PU-Schaum eine überzeugende Lösung für unterschiedlichste Bauaufgaben.
Was ist PU-Schaum?
PU-Schaum entsteht durch die chemische Reaktion von Polyolen mit Isocyanaten. Während dieses Prozesses bildet sich ein feinporiges, festes Material mit hervorragenden Dämmeigenschaften. Die Struktur des Schaums schließt Millionen winziger Luftbläschen ein, die als Barriere gegen Wärmeverlust wirken. PU-Schaum ist sowohl als Montageschaum aus der Dose als auch als Platten- oder Spraydämmstoff erhältlich.
Eigenschaften und Vorteile von PU-Schaum
- Hervorragende Wärmedämmung:
PU-Schaum erreicht sehr niedrige Lambda-Werte und bietet somit eine der besten Dämmleistungen unter allen gängigen Baustoffen. - Geringe Materialstärke:
Aufgrund der hohen Dämmwirkung genügt oft eine dünnere Schicht, was Platz spart, und mehr Wohnraum ermöglicht. - Feuchtigkeitsbeständigkeit:
Polyurethanschaum ist wasserabweisend und bleibt auch bei hoher Luftfeuchtigkeit formstabil. - Vielseitigkeit:
PU-Schaum eignet sich für unterschiedlichste Anwendungen – von der Dachbodendämmung über die Untersparrendämmung bis zur Flachdachdämmung. - Schnelle Verarbeitung:
Der Schaum härtet rasch aus und ermöglicht zügiges Arbeiten, selbst bei komplexen Details. - Druckfestigkeit:
Besonders PU-Dämmplatten sind sehr druckfest und eignen sich für stark belastete Bereiche wie Flachdächer oder Böden. - Gute Haftung:
PU-Schaum haftet auf vielen Untergründen, darunter Beton, Holz, Metall, Mauerwerk, Gipsfaserplatten und zahlreiche Kunststoffe.
Anwendungsbereiche von PU-Schaum
Dämmung von Dächern und Decken
PU-Schaum ist ein bewährter Dämmstoff für die Dachbodendämmung. Die geringe Dicke bei hoher Dämmleistung ermöglicht auch bei niedrigen Kniestöcken eine optimale Wärmedämmung. Für die Untersparrendämmung im Steildach lassen sich PU-Platten leicht unterhalb der Sparren montieren. Sie bieten zusätzlichen Wärmeschutz und minimieren Wärmebrücken. Im Bereich der Flachdachdämmung kommen druckfeste PU-Platten zum Einsatz, die selbst hohen Belastungen durch Begehung oder Auflast standhalten.
Wand- und Fassadendämmung
PU-Schaum eignet sich hervorragend für die Dämmung von Außen- und Innenwänden. Im Wärmedämmverbundsystem (WDVS) sorgen PU-Platten für schlanke Wandaufbauten bei gleichzeitig hoher Energieeffizienz. Im Innenausbau lassen sich Hohlräume zwischen Gipsfaserplatten oder Trockenbauwänden mit PU-Schaum füllen, um den Schallschutz und die Dämmwirkung zu verbessern.
Fenster-, Tür- und Anschlussfugen
Montageschaum auf PU-Basis ist das Mittel der Wahl, um Fenster und Türen luftdicht, wärmebrückenfrei und dauerhaft zu befestigen. Der Schaum dichtet Fugen zuverlässig ab, verhindert Zugluft und schützt vor Feuchtigkeitseintritt. Auch bei der Abdichtung von Rohrdurchführungen, Steckdosen oder anderen Bauteilanschlüssen kommt PU-Schaum zum Einsatz.
Spezialanwendungen
PU-Schaum eignet sich zur Dämmung von Rollladenkästen, Installationsschächten, Kellern und vielem mehr. Im Holzbau wird er zur Fugenabdichtung und als Ergänzung zu anderen Dämmstoffen wie Holzfaser oder Thermo-Hanf verwendet. Im Bereich der Flachdachdämmung überzeugt PU durch seine Formstabilität und Langlebigkeit.
Verarbeitung von PU-Schaum – Tipps für Profis und Heimwerker
Vorbereitung und Schutzmaßnahmen
Vor dem Einsatz von PU-Schaum empfiehlt sich das Abdecken angrenzender Bauteile mit geeignetem Abdeckmaterial. So lassen sich Verschmutzungen und unerwünschte Verklebungen vermeiden. Trage bei der Verarbeitung immer Arbeitskleidung, insbesondere Handschutz und eine Schutzbrille, denn frischer PU-Schaum haftet stark auf Haut und Kleidung.
Anwendungsschritte
- Untergrundvorbereitung:
Die zu dämmenden Flächen müssen sauber, trocken und staubfrei sein. Bei Bedarf kann ein leichter Sprühnebel die Haftung verbessern. - Auftragen des Schaums:
Bei Montageschaum die Dose kräftig schütteln und den Schaum gleichmäßig in die Fuge oder den Hohlraum einspritzen. PU-Platten zuschneiden und mit speziellem Kleber oder Dübeln befestigen. - Aushärtung:
Der Schaum dehnt sich nach dem Auftragen aus und härtet innerhalb weniger Minuten bis Stunden vollständig aus. - Nachbearbeitung:
Überstehender, ausgehärteter Schaum kann mit einem Messer oder einer Säge entfernt werden. Anschließend lassen sich die Flächen verputzen, streichen oder mit Gipsfaserplatten verkleiden.
Reinigung und Entsorgung
Nicht ausgehärteter PU-Schaum lässt sich mit Aceton oder speziellen PU-Reinigern entfernen. Ausgehärteten Schaum müssen Sie mechanisch entfernen. Entsorgen Sie PU-Schäume umweltgerecht, da sie als Bauabfall gelten.
PU-Schaum im Vergleich zu anderen Dämmstoffen
Im Vergleich zu Mineralwolle, Steinwolle oder Thermo-Hanf bietet PU-Schaum eine deutlich höhere Dämmwirkung pro Zentimeter. Das ermöglicht besonders schlanke Bauteilaufbauten, was gerade bei Sanierungen mit begrenztem Platzangebot von Vorteil ist. PU-Schaum ist zudem wasserabweisend, während viele andere Dämmstoffe bei Feuchtigkeit an Dämmleistung verlieren. Im Bereich der Flachdachdämmung und bei der Dämmung von Kellerdecken punktet PU durch seine hohe Druckfestigkeit und Langlebigkeit.
Umweltaspekte und Nachhaltigkeit
PU-Schaum wird aus petrochemischen Rohstoffen hergestellt, doch moderne Produktionsverfahren reduzieren den Energieverbrauch und die Emissionen deutlich. Viele Hersteller setzen auf treibhausgasarme Treibmittel und recycelbare Verpackungen. Die hohe Dämmwirkung von PU-Schaum trägt langfristig zur Energieeinsparung und zur Reduktion von CO?-Emissionen im Gebäudebestand bei.
Einige PU-Schäume sind mit Umweltzertifikaten wie dem Blauen Engel oder natureplus ausgezeichnet, die eine besonders umweltfreundliche Produktion und geringe Emissionen garantieren. Die Lebensdauer von PU-Schaum beträgt mehrere Jahrzehnte, was den Materialeinsatz über die Zeit relativiert.
Gesundheit und Sicherheit
PU-Schaum ist nach dem Aushärten gesundheitlich unbedenklich und gibt keine schädlichen Stoffe an die Raumluft ab. Während der Verarbeitung können jedoch Isocyanate freigesetzt werden, die Haut und Atemwege reizen können. Daher ist das Tragen von Schutzkleidung und das Lüften der Arbeitsbereiche besonders wichtig. Für Allergiker gibt es spezielle, emissionsarme PU-Schäume, die für den Innenausbau entwickelt wurden.
PU-Schaum als Bestandteil moderner Dämmkonzepte
Moderne Dämmkonzepte setzen auf die Kombination verschiedener Materialien, um optimale Ergebnisse zu erzielen. PU-Schaum lässt sich hervorragend mit anderen Dämmstoffen wie Mineralwolle, Holzfaser oder Thermo-Hanf kombinieren. Im Dachbereich kann PU-Schaum als Zwischenschicht bei der Untersparrendämmung oder Dachbodendämmung eingesetzt werden, um Wärmebrücken zu minimieren und die Energieeffizienz weiter zu steigern.
Im Trockenbau werden PU-Schäume oft als Ergänzung zu Gipsfaserplatten verwendet, um Fugen und Anschlüsse luftdicht und wärmebrückenfrei zu gestalten. Auch im Bereich der Flachdachdämmung bietet PU-Schaum durch seine Druckfestigkeit und Feuchtebeständigkeit klare Vorteile gegenüber alternativen Dämmstoffen.