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Was sind Gipskartonplatten - für was verwendet man sie?

Gipskartonplatten werden aus dem Baustoff Gips hergestellt, sie werden auch manchmal Gipskarton-Bauplatte (GKB) genannt, die auf beiden Seiten mit Kartonage-Bezug hergestellt werden, die den Gipskartonplatten die nötige Stabilität gibt. Gipskartonplatten sind ähnlich wie Rigips-Platten und werden im Trockenbau oder Akustikbau verwendet. Verwechselt werden Gipskartonplatten sehr häufig mit "Gipsbauplatten“ oder auch “Gipswandbauplatten“. Die Gipsbauplatte als auch die Gipswandbauplatte besteht nur aus Stuckgips, werden anders hergestellt und haben ganz andere Maße als die Gipskartonplatten.

Die Gipskartonplatten können aufgrund Ihrer vielfältigen Eigenschaften wie beispielsweise ihr geringes Gewicht, die einfache und schnelle Verarbeitung ebenso vielfältig eingesetzt werden. Außerdem beeindrucken die Gipskartonplatten mit ihrem hohen Feuerwiderstand und minimalem Flächenverlust beim Bau von dünnen Wänden, im direkten Vergleich mit der Herstellung von Wänden im Massivbau. Der größte Einsatzbereich von Gipskartonplatten ist die Errichtung von leichten Innenwänden, an denen nichts Schweres angebracht wird, aber sie werden auch benutzt, um abgehängte Decken zu konstruieren. Gipskartonplatten werden sogar als Estrich bei Dachschrägenverkleidung benutzt.

Gipskartonplatten sind auch deswegen so beliebt, weil sie nicht so empfindlich sind bei Wasser und Feuchtigkeit, trotzdem sollten Gipskartonplatten nur im Innenausbau verwendet werden, bei extremer Feuchtigkeitsbildung kann sich auf der Kartonschicht der Gipskartonplatten Schimmel oder Mikroorganismen bilden. Spezielle Gipskartonplatten für Feuchtigkeit haben die Bezeichnung GK(B)I – GipsKarton (Bauplatte), imprägniert und sie ist meistens grün gefärbt.


Verwendung von Gipskartonplatten

Gipskartonplatten werden verwendet bei der Errichtung von Innenwänden, die keine tragende Funktion haben, diese Wände können dann später auch sehr leicht verändert oder entfernt werden. Manchmal werden Gipskartonplatten auch als Trockenputz verwendet, dann werden die Gipskartonplatten mit einem Ansetzbinder direkt auf die unverputzten Wände geklebt.

Im Bereich Schallschutz müssen Sie bei der Verwendung von Gipskartonplatten wichtige Details beachten, da Trockenbauwände generell keine so große Stabilität haben. Gerade bei Lärm haben die dünnen Wände aus Gipskartonplatten gegenüber dem Massivbau klare Nachteile, es sei denn, sie verwenden Lärm dämmende Materialien in Kombination mit den Gipsplatten. Ein Resonanzeffekt entsteht zum Beispiel bei Holzbauten, welche auf Gipskartonplatten jeden noch so kleinen Ton weiterleiten. Wir raten Ihnen, diese Geräusche mit Lärm dämmenden Mitteln wie zum Beispiel dünne Schaumstoff-, Filz- oder Mineralwollstreifen akustisch zu entkoppeln.

Gewöhnlich hat eine Lage Gipskartonbauplatte keine klar definierte Widerstandsdauer bei Feuer. Speziell angefertigte Gipskartonfeuerschutzplatten können allerdings problemlos die Feuerwiderstandsklasse F90 erreichen und damit sogar eine eventuell darunterliegende Stahlkonstruktion oder ein anderes Bauteil vor dem Feuer schützen.

Der Strahlenschutz hat im Bereich Gipsplatten eine ganz besondere Stellung, denn dort werden ausschließlich bleikaschierte Platten empfohlen. Die spezielle Kaschierung wird nur im Strahlenschutz verwendet. Haupteinsatzorte sind Krankenhäuser und der medizinische Bereich im Allgemeinen.

Moderne Unterkonstruktionen werden meist aus Metallen gebaut, da sie gegenüber älteren Holzbauweisen keine Formveränderungen bei äußerlicher Nässeeinwirkung zeigen. Spannungsrisse und deren aufwendige Nachbearbeitung gehören bei der Metallunterkonstruktion der Vergangenheit an. Das gilt besonders im Bad, im Wäscheraum, in der Küche und Garage oder auch im Hauseingangsbereich. Diese Räume sind feucht und unterliegen Temperaturschwankungen und sind deswegen besonders anfällig. Alle anderen Räume könnten durchaus aus einer Unterkonstruktion aus Holz gebaut werden, was natürlich viel kostengünstiger ist, leider ist es laut gültiger Normen und Verarbeitungsanleitungen der Baufirmen leider nicht zulässig.

Ein beliebter Einsatzort für Gipskartonplatten sind Decken. Besonders im Altbau werden Zimmerdecken mit Hilfe von Gipsplatten abgehängt, wobei sie mit verzinkten Stahlblechprofilen an der Decke befestigt werden. Es können auch Holz- oder Metallprofile verwendet werden, aber bei allen dürfen ausschließlich Metalldübel verwendet werden, da der Abhänger auf Zug belastet wird. Beim Ausbau eines Dachgeschosses ist eine Mindeststärke der Gipskartonplatten von 20 mm erforderlich, um sie direkt an dem Holzsparren befestigen zu dürfen. Hier müssen Sie vor Beginn der Arbeiten eine Unterkonstruktion aus Holz montieren, der als Schutzausgleich vor Rissbildung dient. Außerdem ist zu beachten, dass die Dampfbremse nicht beschädigt wird. Wir raten Ihnen bei solchen Konstruktionen, sich vor Beginn der Arbeiten sehr ausführlich zu informieren.


Verarbeitung von Gipskartonplatten

Gipskartonplatten werden mit einem Teppichmesser durchgeschnitten und dann mithilfe einer möglichst scharfen Kante nach hinten durchgebrochen, danach werden Sie auf der jeweils erforderlichen Unterkonstruktion aufgeschraubt. Die beim Einbau entstehenden Fugen zwischen den einzelnen Platten werden mit Spachtelmasse ausgeglichen. Damit genau an diesen Stellen keine Risse entstehen, empfehlen wir vorher in diese Spalten Glasfaservlies oder Gitter-Klebebänder hineinzudrücken. Nach zwei bis drei Lagen Spachtelmasse werden die getrockneten Stellen mit Schleifpapier fein säuberlich geglättet. Es fehlt nur noch die gewünschte Farbe, um die Wände nach Ihren Wünschen zu gestalten. Beim Verwenden von Tapeten sollten Sie die Gipskartonplatten ausgiebig grundieren, damit Sie beim nächsten Tapetenwechsel keine Probleme bekommen, die alten Tapeten zu entfernen. Auch in Bad oder Küche können Gipskartonplatten Verwendung finden. Unebene Wände, wie sie oftmals in alten Häusern zu finden sind, sind damit tabu. Werden die Platten, wie oben schon beschrieben, an den Wänden angebracht und die unebenen Stellen mit einem Schleifer oder Schleifpapier geglättet, dann können Wandfliesen aufgeklebt werden. Von unten beginnend, mit speziellem Fliesenkleber, wird gearbeitet. Die Zwischenräume werden anschließend mit Fugenmasse ausgefüllt und nach dem Abtrocknen können überstehende Reste einfach abgewischt werden. Bei passendem Untergrund und präziser Verarbeitung der Gipskartonplatten werden Sie lange Freude an den Fliesen haben. Sie werden nicht einfach von der Wand fallen oder zu einem späteren Zeitpunkt reißen.


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